Die steirische Landesliga könnte 2025/26 um zwei Vereine auf 18 Klubs aufgestockt werden. Der TUS Bad Waltersdorf brachte einen entsprechenden Antrag vor eineinhalb Wochen ein. Hintergrund war ursprünglich der Zwangsabstieg des DSV Leoben und eine daraus resultierende Abstiegswelle in der Landesliga, falls zudem Steirer-Klubs sportlich aus der Regionalliga absteigen würden (Wildon ist drei Runden vor Schluss Letzter).

Am vergangenen Montag wurde der Antrag in der Sitzung des steirischen Fußball-Verbandes (STFV) behandelt, jetzt liegt der Ball bei den Landesliga-Klubs. Bis Montag, 12 Uhr können diese für oder gegen eine Aufstockung abstimmen. 

Aufstockung in jedem Fall ein Thema
Unabhängig vom Abstimmungsergebnis wird sich der STFV in jedem Fall weiter damit beschäftigen. Denn eine Aufstockung im Herbst hätte einen positiven Nebeneffekt für die Regionalliga-Reform im darauffolgenden Jahr.

"Es macht nicht unbedingt Sinn, heuer viele Vereine absteigen zu lassen, die man dann 2026/27 wieder in der Landesliga benötigt."Wolfang Maier, STFV

In der neu geschaffenen Regionalliga Süd werden ab 2026/27 fix acht steirische Klubs spielen. Beim derzeitigen Tabellenstand wird es 2025/26 aber nur sechs Regionalligisten aus der Steiermark geben, weshalb man Ende nächster Saison bis zu drei Aufsteiger aus der Landesliga benötigen könnte (je nachdem wie viele Steirer-Klubs in die 2. Liga auf- oder aus dieser absteigen).

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Viele Absteiger machen wenig Sinn
„Deshalb könnte eine 18er-Liga eine gute Zwischenlösung für ein Jahr sein“, erklärt Wolfgang Maier, Vorsitzender der zuständigen Kommission im STFV, der „Krone“. „Es macht nicht unbedingt Sinn, heuer viele Vereine absteigen zu lassen, die man dann 2026/27 wieder in der Landesliga benötigt. Es hätte also einen Nutzen, wenn man das abfedern kann.“

Die Kommission „Bewerbe und Termine“ wird sich am Montag mit der Aufstockung befassen und einen Vorschlag an den Vorstand erarbeiten, der Anfang Juni final darüber entscheiden wird.